Passend zum Wochenende möchten wir Ihnen einige Tipps für guten Schlaf an die Hand geben. Guter Schlaf gehört genauso wie Bewegung und Ernährung zu den Faktoren, um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu steigern – nicht nur in der Winterzeit.
Im Winter mag es uns jedoch so vorkommen, als bräuchten wir mehr Schlaf, wir fühlen uns häufig auch tagsüber müde und schlapp. Was uns dann fehlt, ist Licht. Bewegung an der frischen Luft tut da gut. Jedoch fördert guter Schlaf unsere Regeneration und Leistungsfähigkeit.
Die Abwesenheit von Schlaf ist teils schwer zu verkraften. Oft halten uns Sorgen und Ängste davon ab, einzuschlafen. Wer unter schwerwiegenden Schlafstörungen leidet, sollte sich ärztliche Hilfe suchen. Doch wenn es darum geht, eine Einschlafroutine aufzubauen, abends besser abzuschalten und Stress vor dem Einschlafen abzubauen, um besser schlafen zu können, können Sie diese Methoden einmal ausprobieren:
– Routine aufbauen. Durch den festen Ablauf wird der Körper auf Schlaf ‚programmiert‘. Wichtig ist dabei, dass Sie Ihrem Körper die Chance geben, zur Ruhe zu kommen.
– Eine warme Dusche oder ein warmes Bad. Wenn uns warm ist, fällt das Einschlafen leichter. Auch warme Getränke ohne Koffein können unterstützend wirken.
– Lesen statt Fernsehen: das Lesen kann helfen, Abstand zum am Tag Erlebten zu gewinnen. Der Geist kommt zur Ruhe. Fernsehen/Streamen ist insofern keine gute Alternative, als dass das blaue Licht die Melatoninproduktion hemmt – wer auf Smartphone und/oder Tablet nicht verzichten möchte, sollte den Nachtmodus einstellen, um die Lichtfarbe zu verändern.
– Sport am frühen Abend oder späten Nachmittag: Geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, Abzuschalten, bevor Sie nach Ihrer Sporteinheit ins Bett gehen.
– Schaffen Sie sich eine angenehme Schlafumgebung: Wenn wir uns wohlfühlen, können wir besser entspannen. Eine aufgeräumte, störungsfreie Einschlafumgebung kann der Entspannung Raum geben. Frische Bettwäsche ist nicht nur in puncto Hygiene wichtig, sondern steigert das Wohlbefinden. Achten Sie zudem auf eine gute Matratze. Wenn wir mit Rückenschmerzen aufwachen, ist nichts gewonnen. Lüften Sie vor dem Schlafengehen nochmals, denn frische Luft fördert einen erholsamen Schlaf.
– Setzen Sie auf Autogenes Training oder Yoga, um am Abend für Entspannung zu sorgen. Auch Atemübungen können helfen.
– Lassen Sie Ihre Gedanken los: Tun Sie dies ganz bewusst oder stellen Sie sich vor, sie würden ihre Sorgen und Grübeleien bis zum nächsten Morgen in eine Schublade legen. Alternativ können Sie sie auch aufschreiben, ihnen so Raum geben und sie verarbeiten, um sie dann bewusst zunächst zu verdrängen.
– Gehen Sie nicht im Streit ins Bett.
– Erzwingen Sie den Schlaf nicht. Wenn Sie nicht einschlafen können, lenken Sie sich ab, bis Sie merken, dass Sie müde werden. Ihr Körper wird sich sein Schlafpensum schon holen.
– Entspannende Musik kann ebenfalls von Nutzen sein und ggf. störende Umgebungsgeräusche ausblenden helfen. Klassische Musik ohne Gesang, weißes Rauschen, Naturaufnahmen wie Regen oder Vogelgezwitscher binden unsere Aufmerksamkeit auf angenehme Weise und geben dem Schlaf Raum.
Sie merken, viele Tipps sollen uns helfen, uns zu entspannen, loszulassen. Wenn wir egal aus welchem Grund aufgeregt sind, können wir dies nicht, das Einschlafen fällt schwerer. Wer am Morgen erholt aufwachen kann, egal wie lange er/sie geschlafen hat, der hat gut geschlafen. Am besten schlafen wir übrigens am Freitag und Samstag. am Sonntag dagegen eher schlecht, gedanklich
sind wir bereits wieder in der (Arbeits-)Woche. Nutzen wir also die Chance und beginnen eine entspannende Einschlafroutine, sodass auch der Schlaf innerhalb der Woche so erholsam und angenehm wie möglich ausfällt.